KI im Einkauf erfolgreich nutzen – Ihr Leitfaden zum Einstieg

21. Mai 2025

KI im Einkauf richtig einsetzen

 

💡 Künstliche Intelligenz im Einkauf: Wie Sie Schritt für Schritt zum Erfolg kommen – praxisnah, strukturiert und mit messbarem Mehrwert

Lieferengpässe, volatile Märkte, steigende Anforderungen rund um ESG – und dabei soll alles gleichzeitig schneller, günstiger und nachhaltiger gehen. Kommt Ihnen das bekannt vor? 
Im technischen Einkauf ist der Spagat zwischen operativer Effizienz und strategischem Weitblick heute größer denn je. Gerade hier kann Künstliche Intelligenz im Einkauf ein entscheidender Hebel sein: Nicht als futuristische Spielerei, sondern als pragmatisches Werkzeug, das spürbar entlastet – und bessere Entscheidungen möglich macht. 

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie KI im Einkauf Ihnen hilft, Risiken frühzeitig zu erkennen, Prozesse zu automatisieren und mehr Zeit für strategische Aufgaben zu gewinnen – Schritt für Schritt und mit klarem Fokus.

 

 

Was Künstliche Intelligenz im Einkauf leisten kann 

Viele Unternehmen nutzen bereits gezielt Künstliche Intelligenz, um ihre Einkaufsabteilungen zu entlasten und strategisch zu stärken. Dabei geht es nicht darum, den Menschen zu ersetzen – sondern ihn zu befähigen, besser und informierter zu entscheiden. 

Typische Anwendungsfelder im technischen Einkauf: 

  • Frühzeitige Erkennung von Lieferengpässen und Risiken 
  • Intelligente Bedarfsplanung auf Basis von Echtzeitdaten 
  • Automatisierte Analyse und Bewertung von Angeboten 
  • Unterstützung bei Preisprognosen und Vertragsverhandlungen 
  • Nachhaltigkeits- und ESG-Bewertung von Lieferanten 
  • Digitale Unterstützung bei der Rechnungsprüfung 

Ob Sie einzelne Aufgaben im Einkauf automatisieren oder strategische Entscheidungen datengestützt vorbereiten möchten – der Einsatz KI bietet viele Einstiegsmöglichkeiten. Entscheidend ist, strukturiert und realistisch vorzugehen. Genau dabei hilft Ihnen der folgende Leitfaden. 

 

 

📘 Umsetzungsleitfaden: So integrieren Sie KI im Einkauf Schritt für Schritt 

Die Einführung von Künstliche Intelligenz im Einkauf muss nicht kompliziert sein – wenn Sie sie als pragmatischen Prozess verstehen. Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie schrittweise und mit klarem Fokus vorgehen können. 

 

1. Bedarf erkennen – Wo bringt KI im Einkauf den größten Nutzen? 

Bevor Sie eine Lösung suchen, sollten Sie wissen, welches Problem Sie lösen wollen. Machen Sie eine ehrliche Bestandsaufnahme: Wo verlieren Sie heute besonders viel Zeit? Wo arbeiten Sie mit unvollständigen Informationen? Wo entstehen unnötige Risiken? 

Typische Ansatzpunkte, um den Einkauf zu optimieren: 

  • Zeitaufwändige Angebotsvergleiche 
  • Mangelnde Transparenz bei Lieferantenbewertungen 
  • Unsicherheit bei der Bedarfsplanung 
  • Probleme bei der Nachverfolgung von ESG-Vorgaben 

Starten Sie nicht mit der größten Umstellung, sondern dort, wo Sie schnell einen Mehrwert erzielen – und so nachhaltig den Einkauf optimieren. 

 

 

🔍 2. Datenbasis prüfen – Ohne gute Daten keine effektive Nutzung von KI 

Nutzung von KI bedeutet immer: Arbeiten mit Daten. Damit sie zuverlässig funktioniert, muss die Datenbasis stimmen. Prüfen Sie daher, ob Ihre Einkaufs-, Lieferanten- und Vertragsdaten sauber gepflegt und digital verfügbar sind. 

Wichtige Fragen: 

  • Haben Sie Zugriff auf strukturierte Einkaufs- und Lieferantendaten? 
  • Gibt es eine einheitliche Datenhaltung in Ihrem ERP-System? 
  • Können externe Daten (z.B. Marktdaten, ESG-Informationen) angebunden werden? 

Beginnen Sie mit einem überschaubaren Bereich, in dem gute Daten vorliegen – etwa einer Warengruppe. So erzielen Sie mit gezielter Nutzung von KI schnell erste Ergebnisse. 

 

 

🤖 3. Passendes Tool auswählen – Basis für den erfolgreichen Einsatz KI 

Ob einfache Automatisierungen oder spezialisierte Analyseplattformen: Für den Einsatz KI stehen viele Tools zur Auswahl. Entscheidend ist, dass das Tool zu Ihrem Bedarf passt – und nicht umgekehrt. 

Achten Sie bei der Auswahl auf: 

  • Schnittstellen zu Ihren bestehenden Systemen (z.B. SAP, Dynamics) 
  • Benutzerfreundlichkeit und schnelle Einarbeitung 
  • Skalierbarkeit für spätere Erweiterungen 
  • Branchenerfahrung und Referenzprojekte des Anbieters 

Ein Proof-of-Concept mit echten Daten hilft, den Einsatz von KI praxisnah zu evaluieren – bevor Sie sich für eine langfristige Lösung entscheiden. 

 

 

📊 4. Pilotprojekt starten – Erst testen, dann ausrollen 

Bevor Sie KI im Einkauf flächendeckend einsetzen, empfiehlt sich ein klar umrissenes Pilotprojekt. So senken Sie das Risiko, minimieren den Aufwand und schaffen Akzeptanz im Team. 

Mögliche Pilotprojekte: 

  • Automatisierte ESG-Bewertung ausgewählter Lieferanten 
  • Intelligente Bedarfsplanung für eine Produktgruppe 
  • Angebotserkennung und Vergleich in wiederkehrenden Ausschreibungen 

Wichtig ist, dass Sie realistische Ziele setzen und den Einsatz von KI messbar machen – etwa durch reduzierte Bearbeitungszeit, bessere Prognosen oder erhöhte Datenqualität. 

 

 

📣 5. Einkaufsteam einbinden – Schlüssel zur erfolgreichen Nutzung von KI 

Ohne Menschen keine Veränderung – das gilt besonders bei der Nutzung von KI. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Einkaufsteam die neuen Werkzeuge versteht und ihre Vorteile erkennt. 

Praktische Maßnahmen zur erfolgreichen Nutzung von KI: 

  • Frühzeitige Information und Schulung der Mitarbeitenden 
  • Offener Austausch über Bedenken und Ideen 
  • Einbindung erfahrener Einkäufer*innen in die Toolauswahl 
  • Klare Kommunikation: Künstliche Intelligenz im Einkauf entlastet – ersetzt aber nicht 

Benennen Sie idealerweise einen internen Ansprechpartner*in, die oder der das Thema begleitet und vorantreibt. 

 

 

🚀 6. Ergebnisse bewerten und skalieren – mit KI im operativen Einkauf 

Nach der Pilotphase sollten Sie die Ergebnisse der KI im operativen Einkauf systematisch auswerten: Wurden Risiken schneller erkannt? Wurden Prozesse vereinfacht? Wie ist die Nutzerakzeptanz? 

Basierend darauf lässt sich der Einsatz ausbauen: 

  • Erweiterung auf weitere Warengruppen oder Lieferanten 
  • Integration zusätzlicher Datenquellen 
  • Aufbau eines datenbasierten Lieferantenmanagements 
  • Ausbau in Richtung vorausschauender Einkauf („Predictive Procurement“) 
  • Einsatz in der Ki Supply Chain zur durchgängigen Bedarfsplanung 

So wird aus einem erfolgreichen Pilotprojekt eine skalierbare Lösung der KI im operativen Einkauf. 

 

 

🧩 Fazit: Ihre Chancen im Einkauf wachsen mit dem richtigen Ansatz 

Die Anforderungen an Sie als Einkäuferin oder Einkäufer steigen – doch mit den richtigen Tools sind Sie diesen Herausforderungen gewachsen. KI im Einkauf bietet Ihnen konkrete Möglichkeiten, fundierter zu entscheiden und strategische Potenziale besser zu nutzen. 

Ob zur Analyse von Risiken, zur Kostenkontrolle oder zur nachhaltigen Lieferantenwahl – der Einsatz KI lohnt sich. Wichtig ist, dass Sie strukturiert vorgehen, klein starten und Ihre Team aktiv einbinden. 

Nutzen Sie Ihre Chancen im Einkauf – und setzen Sie auf Künstliche Intelligenz. So digitalisieren Sie nicht nur, sondern gestalten aktiv die Zukunft Ihres Einkaufs. 

 


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