Digitalisierung im Einkauf ist der Erster Schritt zum Einkauf 4.0

09. Mär 2017

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Digitalisierung und Automatisierung im Einkauf, Medienbrüche im Informationsstrom, Organisation von Beschaffungsprozessen, Big Data, usw. sind aktuelle Begriffe, mit denen sich Führungsebenen von Industrieunternehmen beschäftigen. Wie können jedoch gesetzte Ziele mit der Umsetzung des Industrie 4.0 Zeitalters erreicht werden? Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten und Wege. Wo fängt man an? Wie und wo kann man Unterstützung erhalten. Was macht man lieber selber? Wie stellen wir die Nachhaltigkeit der Prozesse sicher? Was nützt es letztlich dem Einkauf? Denn, die gewonnenen Daten werden erst dann wirklich geldwert und nützlich, wenn wir sie gezielt und Fall bezogen bewerten können. Wenn wir die enormen Datenmengen und Informationen sortieren und verdichten, erhalten wir eine Basis, auf denen der Einkauf dann Entscheidungen schneller und vor allem gezielter treffen kann.

Der folgende Artikel verdeutlicht, wie wichtig die Vermeidung von Medienbrüchen zwischen Technik und Einkauf, technologisches Know-how sowie die interne und externe Vernetzung von Abteilungen in Zukunft sein wird. Die Digitalisierung stellt eine riesige Chance für den Einkauf dar, bewährte Prozesse zu verbessern, auch wenn die aktuellen Abläufe noch "old school" sind.

Einkauf 4.0 – die komplette Digitalisierung der Produktionssysteme – dazu zählt auch die Digitalisierung im Einkauf.


Der Einkauf könnte im Unternehmen der Treiber der horizontalen Vernetzung sein. Der Einkauf sollte die Potenziale und Mehrwerte ins Unternehmen tragen, damit es die vierte industrielle Revolution erfolgreich meistern kann. Industrie 4.0 bietet vor allem dem Einkauf die Chance, der Forderung nach seiner strategischen und operativen Rolle im Unternehmen gerecht zu werden.

Der Einkauf kann seine Abläufe mit den Möglichkeiten der Digitalisierung anpassen, um künftig schnell zu agieren anstatt immer nur zu reagieren. Oft muss der Einkauf "die Kohlen aus dem Feuer holen" und Abläufe gerade ziehen, die an anderer Stelle früher hätten korrigiert werden können. Hätte, müssen und sollte. Das sind nicht die Handlungsempfehlungen im Einkauf. Mangelnde Organisation und fehlende Automatisierung erschweren hier den Beteiligten unnötig das Leben. Dazu kann der Einkauf seine Abläufe mit einfachen Maßnahmen optimieren und überwachen.

Es gibt bereits diverse Ansätze von Softwarelösungen, die eine Digitalisierung im Einkauf unterstützen. Aber keine Angst, die persönlichen Beziehungen bleiben auch im Einkauf 4.0 Zeitalter von unschätzbarem Wert. Genau dafür sollte der Einkauf mehr Zeit haben: Sich um die wesentlichen Themen im Einkauf, der Lieferantenbewertung, der Verhandlung und um die Termintreue der Projekte zu kümmern. Sehen wir also die technologischen Möglichkeiten nicht von der dunklen Seite der Macht: Es birgt keine Risiken, vielmehr bietet es neue Chancen für Unternehmen.

 

Eine echte Herausforderung für den Einkauf

Trotzdem muss sich der Einkauf mehr denn je als kompetenter Partner , intern wie extern, für sein Unternehmen entwickeln und positionieren. Dazu bedarf es den nötigen Freiraum, einem systematischen Konzept mit definierbaren Abläufen und Prozessen, mit denen sich der operative Einkauf flexibel und transparent positionieren kann.

 

Beschaffung optimieren für den operativen und strategischen Einkauf

Somit nehmen der operative Einkauf und der strategische Einkauf aktuell eine deutlich bedeutendere Rolle im Unternehmen ein, als in der Vergangenheit. Steigende Materialkosten, höhere Qualitätsanforderungen, kürzere Lieferzeiten, volatile Märkte u.v.m. sind nur einige herausfordernde Randbedingungen. Das traditionelle Bild vom Einkauf und die Anforderungen an ihn werden sich deutlich wandeln. Man spricht vom sog. „Einkauf 4.0“, in der die interdisziplinäre, vernetzte und systematische Optimierung der gesamten Lieferkette im Fokus steht. Gleichzeitig muss sich der operative Einkauf und der strategische Einkauf von den technischen Zwängen lösen und sich den Kernthemen widmen. Ohne leistungsstarke und integrierte smarte IT-Lösungen und Prozess Know-how ist das kaum zu leisten.

 

Die vierte industrielle Revolution betrifft also nicht nur die Produktion – sondern vor allem auch den Einkauf

Die Digitalisierung im Einkauf stellt uns vor ganz neue Anforderungen in Bezug auf sich ändernde Aufgaben und Prozesse. Die Aufgaben des Einkaufs werden sich durch neue technologische Möglichkeiten und Softwarelösungen verändern. Die Verantwortlichkeiten des „Einkäufers“ entwickeln sich weiter. In Zukunft stehen Aufgaben wie Überwachung, Steuerung und Lenkung auf dem Arbeitsplan. Denn, operative Prozesse könnten schon bald möglichst völlig autonom ablaufen. Kennzahlen, Big Data… alles ist in Echtzeit verfügbar – schon heute. Dieser Zugang, das Potenzial zu mobilisieren, sollte nicht nur großen Unternehmen vorbehalten sein.

 

Der Nutzen der Digitalisierung im Einkauf

Der „Einkauf“ hat durch seine Position im Unternehmen und durch seine Bedeutung in der Lieferkette, Schnittstellen zu fast allen Abteilungen, was Ihn enorm wichtig macht. Dessen sollte sich der Einkauf bewusst sein. Durch die Digitalisierung von Abläufen im Einkauf , die Einführung von Industrie 4.0 und somit auch dem „Einkauf 4.0“, soll er in der Lage sein, Einsparpotentiale entlang der Wertschöpfungskette frühzeitig zu erkennen, oder besser gesagt, rechtzeitig? Informationen zum richtigen Zeitpunkt parat zu haben ist entscheidend, um Abläufe nicht mehrfach zu durchlaufen. Der Medienbruch, den es oft zwischen Einkauf und Technik in vielen Unternehmen noch gibt, gilt es mit einfachen Mitteln zu überwinden. Durch die automatische Verknüpfung von relevanten Daten über die Systemgrenzen hinweg, ermöglichen bereits robuste Lösungen. Damit positioniert sich der Einkauf innerhalb des Unternehmens neu und erweitert gleichzeitig seine Möglichkeiten und seinen Handlungsspielraum. Somit kann auch der Einkauf 4.0 seiner Funktion im Unternehmen als Treiber von zunehmender Vernetzung als Innovator gerecht werden.

Durch die Digitalisierung im Einkauf, die Umstellung des Einkaufs auf das „4.0“ Zeitalter, setzten also die Führungspositionen von Unternehmen auf die Verbesserung der Unternehmensprozesse mit dem Ziel – Kosten zu sparen, wirtschaftlicher zu agieren und um den Unternehmenserfolg langfristig auszubauen.

Eine Bestandsoptimierung, eine automatisierte Unterstützung der Schlüsselung nach Warengruppen und eine nachhaltige Qualitätssicherung im Gesamtprozess stellen realisierbare Meilensteine für die Optimierung des Einkaufs dar.

 

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